The Story of Amiga Germany Mitgliederinterviews

Natürlich spielen unsere Mitglieder der Amiga Germany Gruppe einen entscheidend wichtige Rolle, ohne sie würde all das hier nicht funktionieren. Deswegen haben wir mit ein paar von ihnen, ein kleines Interview geführt. Wie sie zu Amiga kamen, was er ihnen heute noch bedeutet und natürlich was die Gruppe damit zutun hat.

Viel Spaß mit den kleinen und großen Geschichten aus den Leben eines Amiga Fans.

 

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Interview: Alexander Marco (Callisto Ghost)

AGF: Wie bist du zum Amiga gekommen? Wie fing alles an?

Alex: Mit dem C16 fing alles an. Dann kam der C64. Der blieb dann ziemlich lange. Mein Kumpel hatte damals immer die technische Nase vorn und plötzlich stand ein Amiga 500 in seinem Zimmer. Er führte mir und 2 Freunden “Blood Money”vor. Die Münder standen weit offen. Grafik und Sound haben mich umgehauen.Einen Tag später bestellte ich einen Amiga 500.

AGF: Was bedeutet dir der Amiga heute noch? Hast du noch einen, wenn ja welches Modell?

Alex: Viele Erinnerungen und Eindrücke von damals fließen in eines meiner Musikprojekte ein. Mein Synthwave Projekt “Callisto Ghost” greift hier und da etwas aus der Amiga und Videogame Zeit auf. Damals entstanden viele Tunes mit dem Protracker. Ich habe seit 2022 wieder einen Amiga 500. Vor kurzem kam ein Techno Sound Turbo Modul dazu. Der Reiz wieder mit dem Protracker zu arbeiten ist für mich aktuell groß. Vom modernen Studio mit nahezu allen Möglichkeiten zurück zu 4 Spuren. Sowas finde ich sehr spannend.

 

AGF: Deine 3 liebsten Amiga-Games?

Alex: Turrican II, R-Type, Zak McKracken

 AGF: Wie bist du zu Amiga Germany gekommen, was sind deine Hauptinteressen in der Gruppe, was macht für dich die Gruppe aus?

Alex: Im Laufe der letzten 5 Jahre wurden Spielekonsolen und alte Computer wieder interessant für mich. So kam eines zum anderen. Mittlerweile ist die Gruppe nicht mehr wegzudenken für mich. Meistens bin ich nur stiller Mitleser. In Zukunft wird es aber sicher mehr musikalische Beiträge von mir geben.

Das erste “Gruppentreffen” auf der Amiga37 hatte ein wenig was von alten Demopartys von damals. Ich bin gespannt auf weiteres in der Zukunft.

AGF:Danke für dieses kurze Interview. Möge der Amiga ewig Leben.

Projektlink: https://about.me/alexandermarco

 

 


 

Interview: Mit KayPirinha

AGF: Wie bist du zum Amiga gekommen? Wie fing alles an?

Kay: Bedingt durch die Selbständigkeit meiner Mutter im Bereich des Elektronikfachhandels, waren innerhalb der Familie immer Computer präsent. Meinen ersten Rechner, mit dem ich wissentlich in Berührung kam, war ein Sinclair ZX81. Dieser wurde baldig durch einen Brotkasten, welcher offiziell auf den Namen Commodore C64 hört, ersetzt. Nach vielen aufregenden Jahren mit dem C64 wollte ich mehr – Mehr Grafik, mehr Sound, mehr Action!

Es muss Weihnachten 1989 gewesen sein, als ich als Zwölfjähriger in meinen Jugendzimmer endlich vor meinem eigenen, hart bei meinen Eltern erbettelten Amiga 500 saß, Panflötenmusik aus den über die Stereoanlage angeschlossenen Boxen dröhnte und das Intro von “Shadow of the Beast” über den Bildschirm flimmerte.

Diesen magischen Moment werde ich nie vergessen.

AGF: Was bedeutet dir der Amiga heute noch? Hast du noch einen, wenn ja welches Modell?

Kay: Ich hatte damals einfach eine gute Amiga Zeit mit allem was dazu gehört. Der

Amiga ist der Rechner, der es bis heute schafft, in mir wohlige Erinnerungen hervorzurufen, daher wird diese Verbundenheit zur „Freundin“ immer bleiben.

Als junger Erwachsener saß das Geld nicht locker, daher wurde damals der Amiga samt Zubehör für wenig Geld verkauft, um sich einen neuen PC und Konsolen leisten zu können. Über die ganzen Jahre war der Amiga aber immer präsent, aber nur in Form von Emulatoren, Zeitschriften, Büchern und dem Internet. Zwischenzeitlich habe ich mir, dank der tollen Amiga Germany Gruppe, einen sehr gut erhaltenen Escom A1200 mit einer Terrible Fire 1260, CF/SD Festplatte sowie Floppy fix gegönnt, um auch endlich wieder das echte haptische Feeling zu haben und Disketten meiner originalen Spiele nutzen zu können. Mittlerweile betreibe ich zusätzlich als Alternative an meinem Laptop ein „Waffle“ Laufwerk, welches das Nutzen von echten Disketten, z.B. in Verbindung mit Amiga Forever 10, ermöglicht.

AGF: Deine 3 liebsten Amiga-Games?

Kay:

Shadow of the Beast
Wenn man zeigen möchte, zu was der Amiga grafisch und musikalisch im Stande ist, liegt mit dem ersten Teil der unvergesslichen Trilogie nicht falsch. Spielerisch leider eher mau, trotz allem wandert es immer wieder regelmäßig für ein paar Minuten in den Diskettenschacht.

Lost Patrol
Auch bei diesem Spiel besteht die Faszination aus einem Mix von toller Musik und Grafik.  Aber Vorsicht! Der Musikscore brennt sich gnadenlos auf Lebzeiten in die Gehirnwindungen ein. Heutzutage habe ich es auch endlich einmal durchgespielt und den Abspann gesehen. Komplettlösung, funktionierendem 100% Crack und Trainer sei Dank!

Lemmings
Die kleinen wuseligen Lemminge wachsen einem direkt ans Herz und laden zu einer kurzen Spielesession für zwischendurch ein. Ein wahrer Klassiker, der auch spielerisch überzeugen kann!

AGF: Wie bist du zu Amiga Germany gekommen, was sind deine Hauptinteressen in der Gruppe, was macht für dich die Gruppe aus?

Kay: Ich hatte ein Konvolut an Amiga Hard- und Software sowie Zeitschriften aufgekauft. Zu dem Amiga 2000, welcher u.a. dabei war, hatte ich Fragen, da wollte ich mal schauen, wer mir diese vielleicht beantworten und Hilfe bei der Instandsetzung anbieten könnte. Das war der Grund, warum ich bei Facebook das Stichwort „Amiga“ in die Suche eingegeben hatte und mir auf magische Weise die „Amiga Germany“ Gruppe vorgeschlagen wurde.

Meine Interessen sind vielfältig, das einzige wo ich raus bin, sind Hardwarebasteleien. Jeden Tag gibt es Neues rund um das Thema Amiga in der Gruppe, in Zeitschriften und im Internet (wieder-) zu entdecken, was ich einfach toll finde! Ich versuche, mich mit interessanten Beiträgen und hoffentlich sinnvollen Kommentaren in die Gruppe einzubringen.

Was die Gruppe einzigartig macht, ist der freundliche Umgangston und die Hilfsbereitschaft. Hier dürfte ich bereits tolle Menschen kennenlernen, inzwischen hat man auch schon einige davon im Reallife getroffen – Ich denke da gerne an die Amiga 37 in Mönchengladbach zurück.

Dass die Admins bisher alles richtig machen, zeigt die stolze, stetig wachsende Mitgliederanzahl von derzeit über 5100 Mitgliedern, ein für mich bemerkenswertes Fanzine runden das Gesamtpaket ab.

Ich kann jeden in der Amiga Germany Gruppe nur ermuntern, einfach in die Tasten zu hauen – Teilt eure Infos, Gedanken, Bilder und Videos, denn die Geschichten rund um den Amiga sind noch lange nicht auserzählt!


AMIGA FOREVER!   

AGF: Danke für dieses kurze Interview. Möge der Amiga ewig Leben.

 


 

Interview mit Tino Mania

 

AGF: Wie bist du zum Amiga gekommen? Wie fing alles an?

Tino: Alles begann schon Mitte/Ende der 80er, der C64 hat mich fasziniert, da war ich ca. 12/13 Jahre alt. Computer-Musik (hab die Tracks auf Kassette aufgenommen und auf dem Weg zur Schule gehört :-D), Grafiken, Demoszene & Spiele natürlich.

Dann hatte ich bei einem Freund den Amiga 500 gesehen… So viele Farben auf einmal, die Grafik hat mich umgehauen…er hat Battle Squadron geladen, anschließend den Protracker gebootet und „true faith“ von 4Mat laufen lassen… ich war schockverliebt.

Ich habe dann zu Weihnachten 1991 einen A 500 bekommen…. Und weitere sind dann gefolgt 😊

AGF: Was bedeutet dir der Amiga heute noch? Hast du noch einen, wenn ja welches Modell?

Tino: Der Amiga ist immer noch ein Mittelpunkt, neben Konsolen und Flipperautomaten, hat er immer einen besonderen Stellenwert in meiner Sammlung. Kein System hat mich so geflashed wie der Amiga, die Möglichkeiten waren damals unfassbar, neben den Games, die unfassbar gut aussahen, konnte man Musik machen in 4 Kanal Stereo, Bilder Pixeln mit einer „riesigen“ Farbpalette und man hatte Zeichentools von denen man vorher nur geträumt hat. Auch meine ersten DFÜ Erfahrungen hatte ich mit einem Amiga und zwar lange vor dem Internet mit einem Zyxel+ 14.4 Baud. Mit einem Soundigitalisierer Samples von einer CD geripped…. Oh man, das war Irre!  heute kann das jedes 4 jährige Kind mit dem Handy seiner Mutter😊 . Für uns damals der absolute Hightech-Future-Stuff….

Ich habe zuhause:

A1200, A500, Amiga Mini

AGF: Deine 3 liebsten Amiga-Games?

Tino:

-Turrican 2 (seit kurzem das AGA remake)

-Apydia

-Naughty Ones

-Quik & Silva

Ich weiß, sind 4 und ich würde gern noch viel mehr aufzählen…sorry😉

AGF: Wie bist du zu Amiga Germany gekommen, was sind deine Hauptinteressen in der Gruppe, was macht für dich die Gruppe aus?

Tino: Durch meinen Kumpel CZ-Tunes

Ich bin eigentlich, man sollte es kaum glauben, nicht so in sozialen Medien aktiv. Natürlich hatten wir das Fanzine von der ersten Ausgabe bestellt und ich war beeindruckt, die Berichte, Themen und Interviews haben mich voll abgeholt.

Und ich hatte das Verlangen einen Teil dieser Fanzine-Community zu werden. Man merkt schnell, dass die Leute auf der gleichen Wellenlänge sind, das Schwarmwissen ist hilfreich und ich mag es mich mit gleichgesinnten auszutauschen…

AGF: Danke für dieses kurze Interview. Möge der Amiga ewig Leben.

Ich danke Euch für das Fanzine 😉

 

Projekte: ARC- Amiga Ruhrpott Convention  https://www.amiga-ruhrpott.de/

 


 

Interview mit Markus Dierolf

AGF: Wie bist du zum Amiga gekommen? Wie fing alles an?

Markus: Meine Amiga-Ära begann 1988, als ich im Frühjahr bei einem Freund sein C64-Upgrade in Form eines Amiga 500 bewundern, und auch testen durfte. Nach der ersten Gaming-Session war schon klar: die Kiste muss her. Es war einfach ein Quantensprung an Grafik und Sound gegenüber den mageren Möglichkeiten des C64, die für mich bisher das Nonplusultra waren. Problem allein war das Geld zu dem Zeitpunkt, da ich erst ab Herbst eine Ausbildung beginnen würde, aber ich natürlich nicht so lange warten wollte. Also habe ich meine ersten Azubigehälter vorab an meine Eltern verpfändet und konnte mir so meinen Wunsch im September 1988 leisten: einen Amiga 500 mit Farbmonitor und Sound – dazu natürlich eine gigantische Speichererweiterung auf unglaubliche 1 MB!

AGF: Was bedeutet dir der Amiga heute noch? Hast du noch einen, wenn ja welches Modell?

Markus: Der Amiga hat für mich nichts von seinem Charm verloren. Er war viele Jahre ein aktiver, treuer Begleiter der zu mehr als nur Gaming genutzt wurde, wie beispielsweise DTP und Grafik. Mitte der 90er Jahre musste er aber einem Macintosh und einer DOSe aus bekannten Gründen weichen. Er durfte seinen Platz auf dem Dachboden bei seinem kleinen Bruder C64 einnehmen. Mangels Platz gab es nur ab und an Retro-Events mit den alten Kumpels aus der Ära, wo alles wieder aufgebaut wurde. Ganz ohne Amiga ging es aber über die Zeit nie, der Amiga-Emulator war und ist ein ständiger Begleiter. Zum Beispiel besitze ich jede Version der Amiga Forever-Edition sowie das AmiKit, und sei es nur um den Entwickler zu unterstützen. Seit einiger Zeit habe ich aber etwas Platz und auch mehr Freizeit, und der Amiga hat seinen Platz in meinem Heimbüro wieder eingenommen, wenn auch hauptsächlich zum zocken. Es ist ein 500er der Rev6a mit 1 MB RAM, einer ACA500plus sowie der RGB2HDMi-Lösung und inzwischen auch recapped. Also steht den nächsten 35 Jahren eigentlich nichts im Weg ;-).

AGF: Deine 3 liebsten Amiga-Games?

Markus: Das auf nur drei Titel einzugrenzen ist schon relativ schwierig. Versuchen wir es mal: Ganz vorne mit dabei sind auf jeden Fall Syndicate und Populous II von Bullfrog, und Das Schwarze Auge – Die Schicksalsklinge von Attic Entertainment.

AGF: Wie bist du zu Amiga Germany gekommen, was sind deine Hauptinteressen in der Gruppe, was macht für dich die Gruppe aus?

Markus: Durch Zufall habe ich die Facebook-Gruppe entdeckt. Eine ganze Zeit habe ich eigentlich nur mitgelesen, aber was soll ich schreiben: tolle Themen, interessante News, Hilfen in praktisch jeder Lebenslage rund um den Amiga. Dazu noch das Fanzine … einfach klasse. Außerdem finde ich den Umgangston in dieser Gruppe ziemlich gut, im Gegensatz zu vielen anderen.

Danke für dieses kurze Interview. Möge der Amiga ewig Leben.

Gerne doch, und ich bin sicher!

 


 

Interview mit Jürgend Probe

AGF: Wie bist du zum Amiga gekommen? Wie fing alles an?

Jürgen: Ich war bereits C64 User als ich den ersten Amiga live bewundern konnte. Das muß schon kurz nach Veröffentlichung gewesen sein. War auch nicht im üblichen Kaufhaus (Computerläden gab es bei uns damals noch nicht), sondern in einem Schreibwarenladen. Da war der 1000er als High-Tech Büromaschine beworben und da lief auch kein Spiel sondern nur die Workbench drauf.
Ca. 1986 besuchte ich einen Bekannten, dessen Eltern etwas besser gestellt waren und da sah ich das erste Mal einen 1000er mit Marble Madness und The Bard’s Tale. Da wusste ich: Die Kiste muß her. Es sollte aber noch drei Jahre dauern bis ich mir vom hart ersparten Geld einen (damals gerade erschienenen) A500 kaufen konnte. Endlich konnte ich auch die vielen Farben und 4 Kanal Stereo Sound genießen. Wenn auch Anfangs nur mit dem TV Adapter. Die Kopfschmerzen nahmen nach dem Kauf eines High-Screen Monitors aber glücklicherweise ab.

AGF: Was bedeutet dir der Amiga heute noch? Hast du noch einen, wenn ja welches Modell?

Jürgen: Ich bin ein treuer Mensch und so steht noch heute mein erster Amiga 500 im Keller und wird ab und an herausgeholt. Öfter spiele ich aber mit dem A2000 den ich von einem guten Freund vor einigen Jahren abkaufte und den ich dann mit Festplattenkarte, extra Ram, zweites Floppylaufwerk und umschaltbaren Bios aufrüstete.
Da ich keinen Platz habe um den Amiga dauerhaft in der Wohnung betreiben zu können stehen beide im Keller uns so kommen in letzter Zeit doch eher der MiSTer oder der A500-Mini  zum Einsatz. Es geht jedoch nichts über das Rattern echter Floppy Laufwerke und dem Bild eines Röhrenmonitors um der Nostalgie zu frönen.

AGF: Deine 3 liebsten Amiga-Games?

Jürgen:

 Turrican 2 The Final Fight

Rod Land

Lotus Esprit Turbo Challenge 2

AGF: Wie bist du zu Amiga Germany gekommen, was sind deine Hauptinteressen in der Gruppe, was macht für dich die Gruppe aus?

Jürgen: Stefan , der Freund von dem ich den A2000 seines Bruder abkaufte und der selbst großer Amiga Fan war, hat mich in die Gruppe eingeladen wenn ich mich richtig erinnere.

Ich mag an der Gruppe mich mit gleichgesinnten über alte Spiele, noch immer neu erscheinende Software und generell über alles Amiga bezogene zu reden.

Die tolle Mischung aus Nachwuchs der gerade erst zum Amiga findet, einer Menge technisch begabter Menschen die bisher noch jede Frage zu den teils komplexen Hardwarevarianten und Problemen beantworten konnten und alten Säcken wie mich  macht für mich diese Gruppe aus. Lauter Bekloppte irgendwie, aber das meine ich positiv.

AGF: Danke für dieses kurze Interview. Möge der Amiga ewig Leben.

 


 

Interview mit Philipp Lonk

AGF: Wie bist du zum Amiga gekommen? Wie fing alles an?

Philipp: Ich bin vom ZX81 & C64 auf den Amiga umgestiegen, als meine Freunde auch auf die neue Maschine gewechselt haben. Mangels Geld dauerte das bei mir immer etwas, aber die Möglichkeiten, die der Amiga bot, waren zu verlockend, vor allem das Amiga OS und der (einfachere) Zugang zu Mailboxen und Internet (oder was man damals so nannte). Im Vergleich zum C64 war das eine andere Welt.

AGF: Was bedeutet dir der Amiga heute noch? Hast du noch einen, wenn ja welches Modell?

Philipp: Der Amiga weckt die Erinnerung an eine coole Zeit, im Gegensatz zu heute war das Computer-Pionier- und Entdeckerzeit. Die Computerwelt war etwas völlig Neues und ich kann immer noch meine Emotionen spüren, als Spiele oder Demos die Computer immer mehr ausreizten und man so Grafiken wie in Lotus 3 oder Test Drive zu sehen bekam, oder man selbst den Computer programmieren und dazu bringen konnte, Dinge zu tun (manchmal auch Dinge, die man wollte 😉). Aber der Amiga hat mich auch bis in dieses Jahrtausend als Alltagsrechner begleitet und nun, nach etwas Pause, hatte ich ihn reaktiviert.

Ich besitze heute viel mehr Amigas als damals – da hatte ich „nur“ einen gepimpten A3000. Heute habe ich zwei A500, einen mit einer Vampire 500v2, einen A1200 und seit kurzem einen A4000, den ich schon als Jugendlicher haben wollte und mir nie leisten konnte…

AGF: Deine 3 liebsten Amiga-Games?

Philipp:

  1. Lotus 3
  2. Turrican
  3. Die Amiga-Version von Green Beret (auch wenn ich total schlecht da drin bin)

AGF: Wie bist du zu Amiga Germany gekommen, was sind deine Hauptinteressen in der Gruppe, was macht für dich die Gruppe aus?

Philipp: Eigentlich war es unkompliziert: Ich war auf der Suche nach einer deutschen Amiga-Community auf Facebook. Die Gruppe ist für mich ein Ort geworden, wo man auf seine Fragen gute Antworten bekommt, sich über alles Mögliche austauscht, immer wieder Tips für neue (oder alte) Spiele und Demos bekommt und überhaupt so ziemlich auf dem Laufenden bleibt, was die Szene angeht. Das Fanzine macht sie natürlich erst recht einzigartig. Inhaltlich bin ich vielseitig interessiert, nur das „boxed games“-Sammeln, das ist nicht ganz so mein Ding.

AGF: Danke für dieses kurze Interview. Möge der Amiga ewig Leben.

 


 

Interview mit Tom Tomzek

AGF: Wie bist du zum Amiga gekommen? Wie fing alles an?

Tom: Nach unzähligen Arcadeautomaten im Bibione Urlaub, Pong und Intellivison Konsole kam der C64 und dann der Amiga 500 in mein Leben. Damals, Mitte der 90er, für 1000DM von einem Bekannten gekauft, Es war ein A500 mit 1MB Erweiterung und zweitem Laufwerk. Plus zwei Bigboxen mit Disketten.Besonders war auch der 4Spieler Adapter mit dem unzählige Stunden Dynablaster gezockt wurden.

 

AGF: Was bedeutet dir der Amiga heute noch? Hast du noch einen, wenn ja welches Modell?

Tom: Amiga bedeutet mir heute immer noch riesigen Spielspaß .

 Einen Original besitze ich leider nicht mehr. Heute benutze ich Emulatoren um alte Spiele oder Demos zu nutzen.

AGF: Deine 3 liebsten Amiga-Games?

Tom: Puh, das ist eigentlich unmöglich. Aber ich versuch es mal.

  1. Bundesliga Manager Pro
  2. Populous II
  3. Lemmings

AGF: Wie bist du zu Amiga Germany gekommen, was sind deine Hauptinteressen in der Gruppe, was macht für dich die Gruppe aus?

Tom: Ich habe gezielt nach einer Amiga Gruppe gesucht. Weil mich die „alten“ Spiele und deren Geschichte mehr interessieren als XBOX oder Playstation Spiele. Interessant ist auch, was mit Technikwissen, was ich leider nicht habe 😊, noch mit der alten Technik angestellt wird.

 

AGF: Danke für dieses kurze Interview. Möge der Amiga ewig Leben.

 


 

Interview: Robert Ziobro

AGF: Wie bist du zum Amiga gekommen? Wie fing alles an?

Robert: Es fing alles an einem Silvesterabend Anfang der 80´er Jahre an. Meine Eltern waren bei Freunden eingeladen, um den Jahreswechsel zu feiern.

Da ich das einzige Kind in der Runde war und beschäftigt werden wollte, durfte ich an den ZX Spectrum ran den der Bekannte von der Arbeit mit nach Hause brachte.

Er von der Kassette das Spiel „Knight Lore“ geladen. Danach ist es um mich geschehen. Ich wurde infiziert.

Irgendwann bekam ich einen C64, darauf folge ein A500 den ich mir zusammensparen musste. Dieser wurde jedoch recht schnell gegen einen A2000 getauscht. Diesen besitze ich im Übrigen bis heute.

AGF: Was bedeutet dir der Amiga heute noch? Hast du noch einen, wenn ja welches Modell?

Robert: Der Amiga bedeutet mir sehr viel. Es war das Spielzeug meiner Jugend. Ich hatte damals sogar eine BBS. Heute besitze ich folgende Modelle: A500, A600, A2000, A1200, A4000 und einen CD32.

AGF: Deine 3 liebsten Amiga-Games?

Rober: Kurz und knapp:

Siedler

Lemmings

Pinball Dreams/Fantasies

AGF: Wie bist du zu Amiga Germany gekommen, was sind deine Hauptinteressen in der Gruppe, was macht für dich die Gruppe aus?

Robert: Ich wurde durch Pitt Rock zur Gruppe eingeladen. Ich war wohl einer der ersten Mitglieder. Die Gruppe macht für mich aus das einem bei Problemen recht schnell geholfen wird.

AGF: Danke für dieses kurze Interview. Möge der Amiga ewig Leben.

 


 

Interview mit  Matthias Jakisch

 

AGF: Wie bist du zum Amiga gekommen? Wie fing alles an?

Matthias:  Als Kind der DDR waren Computer in meinem Leben leider Mangelware, im Unterricht hatten wir einen KC85 mit Kassettenlaufwerk, ich glaube das Spiel Angeln habe ich noch im Hinterkopf. Ein Junge hatte ein Telespiel und ich war ganz wild nach derlei Dingen. Mit der Wende haben wir eine Familie in Niedersachsen kennen gelernt, deren Sohn war in meinem Alter und hatte einen C64, es war unglaublich geil zu zweit daran zu spielen, daher bin ich am Wochenende mit dem Fahrrad immer zu ihm gefahren. 1990 kam dann mein erster Computer, gekauft bei Neckermann in Wolfsburg, es war ein Amiga 500 mit den Spielen The Seven Gates of Jambala und Blasteroids. Obwohl ich es nicht durfte, da er ein Geburtstagsgeschenk sein sollte, habe ich mich des Nächtens in das Zimmer geschlichen, wo er stand und ihn zum ersten Mal aufgebaut, gezockt, wieder verpackt und glücklich ins Bett gegangen.

AGF: Was bedeutet dir der Amiga heute noch? Hast du noch einen, wenn ja welches Modell?

Matthias:  Der Amiga 500 ist in meinem Retro-Herzen der wichtigste Heimcomputer bis heute. Seine Vielseitigkeit zeichnet ihn aus. Und ja, ich habe etwa 20 Stück hier stehen und bin gerade dabei meine Retroecke umzuziehen und ein richtiges Retro-Zimmer zum zocken, Ausstellen und reparieren einzurichten.

 

AGF: Deine 3 liebsten Amiga-Games?

Matthias: 

Speedball 2

Pinball Dreams

The Seven Gates of Jambala

AGF: Wie bist du zu Amiga Germany gekommen, was sind deine Hauptinteressen in der Gruppe, was macht für dich die Gruppe aus?

Matthias:  Der Wille meine Sammlung an Big Boxen wieder aufzubauen und meine Amigas zu restaurieren/zu bleichen hat mich in die Gruppe geschwemmt. Warum ich geblieben bin? Weil es viele Leute dort gibt und gab die mir ans Herz gewachsen sind, Retro verbindet einfach!

 

AGF: Danke für dieses kurze Interview. Möge der Amiga ewig Leben.

 

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